Angst ist oft Auslöser für Aggression – der einzige Ausweg scheint der Angriff zu sein; nur so glaubt der Hund wird er die Angst los. Es gibt viele Gründe wovor Hunde Angst haben. Ein gesunder und sozial aufgezogener Welpe lernt alle Umwelteinflüsse bereits in den ersten Wochen kennen. Sie haben keine Angst vor dem Müllwagen, vom Staubsauger, von einem vorbeirasenden Mopedfahrer und auch nicht von Regen und Donner. Normalerweise lieben Hund den Regen. Aber wenn das Herrchen nie mit dem Hund im Regen spazieren gegangen ist, weiß der Hund nicht wie er reagieren soll. Meist läuft etwas schief ohne dass man es erkennt, plötzlich werden Hunde nervös, haben kein Vertrauen mehr zum Besitzer und das drückt sich in frustrierter Wut und Angst aus – zusammen ist  das kein guter Cocktail.

Besondere Auffälligkeiten:

Meist geduckter Kopf beim in die Augensehen, dreht sich weg bei Annäherung, lässt sich ungern anleinen, reagiert mit Zähnefletschen und steifer Rute in bestimmten Situationen. Wichtig ist , dass man den Unterschied zwischen dominanter Aggression und ängstlicher Aggression erkennt. Zweiteres ist schwerer zu therapieren als ersteres.
Meine Art den Hund kennen zu lernen: Ich nähere mich dem Haus oder Grundstück, bewaffnet mit einem Squash- oder Tennisschläger. Er schützt mich und gibt mir gleichzeitig Kraft und eine ruhige Energie. Ich gehe hierbei immer alleine zum Hund, denn die Besitzer sind meist der Auslöser für ein Fehlverhalten und haben oft nicht die richtige Energie und würden den Hund nur negativ beeinflussen. Den Hund alleine kennlernen.  Ich benutze verschiedene Eingänge. Beobachten, bei welchen reagiert er wie. Meist ist der ängstliche Hund unsicher  – einkreisen, langsam auf ihn zu gehen, nimm ihm sein Territorium –dräng ihn in die Enge, ist er nicht dominant aggressiv,  spielt der Hund territorial, dann bringe ich den Hund aus dem gewohnten Bereich  und übe an einem neutralen Ort. Ich respektiere ihn – gibt er auf  gebe ich auf –  er kann sich nähern, bekommt mehr  Respekt, es entsteht Loyalität.  Es entsteht Vertrauen. Kommt der Besitzer  dazu und beginnt der Hund  wieder zu bellen beschützt er seinen Besitzer.  Der Hund weiß nicht wie er sich durchzusetzen hat. Jetzt muss der Besitzer hart durchgreifen. Sitz und Platz . Meist hat er aber keine Macht. Ein nervöser Hund ist gefährlicher als ein dominanter. Die Leine aufnehmen und Kontrolle ausüben.
Schnell das Haus verlassen und er wird dadurch ruhiger – spürt meine ruhige und bestimmte Energie. Daran sieht man die schwache oder gute Energie des Besitzers. Bring den Hund in ein Rudel – beobachten. Nicht mit Hunden zusammen bringen die unruhig sind und aufgeregt. Nicht besteigen lassen – Entspannung herstellen. Dazu dient das Rudel.

Zeichen für Aggression

–  verweigert das Futter wenn andere im Raum sind, dann Zähne zeigen , will keinen sozialen Kontakt, lässt sich nicht bürsten, krallen schneiden,  sonst nett, aber bei Kontakt und am Körper halten – Zeichen für Angst.  Extrem angespannt, Augen kreisen, denkt nach – checkt, Sensibilität, die Quelle ist meist Angst.  Ein anderer Hund spürt sofort seine Nervosität.  Unter dem knurren ist er nervös. Territorial, wenig dominant aber ängstlich aggressiv.
Auf den Hund gehen- stehenbleiben. Geht er zurück dann gehst  du durch seinen Raum in die andere Richtung und er folgt dir.  Andere Hunde ins Spiel bringen.
Der Einsatz von Aromatherapien kann sehr nützlich sein. Hunde erkennen und entdecken ihre Umwelt durch die Nase. Ein beruhigender Geruch wie Lavendel kann Wunder wirken. Ihr Tierarzt gibt Ihnen gerne Auskunft darüber. Auch Bachblüten finden hier ihren Einsatz. Genauso wie das richtige Leckerlie – löst Spannungen und Fixierungen bei Hunden. Denn er muss sich beruhigen bevor er es bekommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.